Im Herzen der pulsierenden chinesischen Metropole Haidong, versteckt zwischen grünen Hügeln und uralten Zedernbäumen, liegt ein Ort der besonderen Faszination: die Tempelruine von Yongjing. Diese Überreste einer einst prachtvollen buddhistischen Anlage entführen den Besucher in eine vergangene Zeit, in der Mönche ihre Tage mit Meditation und Gebet verbrachten, während der Duft von Weihrauch durch die Gänge wehte.
Heute stehen nur noch zerklüftete Mauern, abblätternde Fresken und mächtige Steinpfeiler als Zeugen dieser glorreichen Vergangenheit. Doch genau diese Unvollkommenheit verleiht dem Ort einen ganz besonderen Charme. Die Stille, die sich hier breit macht, ist fast greifbar. Man hört nur das Rascheln der Blätter im Wind und das Zwitschern der Vögel – eine perfekte Kulisse, um in die Geschichte einzutauchen.
Die Tempelruine von Yongjing besteht aus mehreren Gebäudekomplexen:
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Der Haupttempel: Hier befand sich einst die majestätische Buddha-Statue, umgeben von kunstvoll bemalten Wandgemälden, die Szenen aus dem Leben Buddhas darstellten.
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Die Pagoden: Diese hohen, pagodenartigen Türme dienten als Glockentürme und waren ein Symbol für den Aufstieg zur Erleuchtung.
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Der Mönchsgarten: Ein ruhiger Ort der Kontemplation mit einem Teich, in dem Koi-Karpen schwimmen.
Gebäude | Beschreibung | Besonderheit |
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Haupttempel | Zerklüftete Mauern, Reste von Fresken | Mächtige Steinpfeiler |
Pagoden | Ruinen der einst hohen Glockentürme | Blick auf die Umgebung |
Mönchsgarten | Teich mit Koi-Karpen, uralter Baum | Stille und friedliche Atmosphäre |
Ein Besuch der Tempelruine von Yongjing ist ein Muss für jeden Reisenden, der sich für Geschichte, Architektur oder einfach nur für einen Moment der Ruhe interessiert.